1981, Demonstration gegen das AKW Brokdorf,
ist lange her.
1986, Demonstration in Wackersdorf,
schon lange vorbei.
1987, 1-Mai-Krawalle in Berlin, die "Mutter aller Krawallnächte",
verdrängt.
1990, Berlin, "Räumung" der Mainzer Straße,
vergessen.
1995, Chaostage in Hannover, mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen,
war doch gar nicht so wild.
2010, Gorleben, Protest gegen den Castor-Transport,
2010, Stuttgart, Protest gegen "Stuttgart 21",
längst Vergangenheit.
2013, Hamburg, Rote Flora,
nicht zu vergessen,
und nur,
um ein paar Beispiele
zu nennen...
... und jetzt,
2017, G20-Gipfel in Hamburg, eine "neue Dimension der Gewalt, die es so vorher nie gab",
echauffiert es
aus fast allen Lagern,
und es ist sicherlich auch
wirklich nichts schönzureden
an Gewalt
die vielleicht doch
vermeidbar gewesen wäre
würde man Perspektiven geben
statt sie zu nehmen.
Vergessen
die Vergangenheit
oder einfach
nur verdrängt?
Kann man
für eine bessere Zukunft einstehen
wenn man
aus den Fehler nicht lernt?
Die Politik bezieht
wahl-plakativ
Stellung
ganz nah
am Puls der Zeit
doch der Puls
scheint
untastbar
schwach
___ Flatline ___ !
Es ist so einfach:
Schuld
sind immer
die anderen.
Nur gut
das man Zeilen
schwärzen
und sie so vergessen
verdrängen
totschweigen kann.
Die Krawalle
sind vorprogrammiert
solange man die Ursache bekämpft
und nicht die Verursacher..!
© 24.07.2017